Geschichte

 

 

Nachdem in Preußen 1911 die Feuerbestattung eingeführt wurde, begannen im gleichen Jahr die Bauarbeiten für ein Krematorium auf dem Gelände des Friedhofs Baumschulenweg. Der neoklassische Zentralbau mit Kuppel von den Architekten Bientz und Bardenheuter wurde am 20. Juni 1913 als zweites Krematorium Berlins eröffnet.

 

 

Der neuklassische Zentralbau, bestehend aus einer achteckigen überkuppelten Feierhalle mit anschließendem Funktionsgebäude, wurde im 2. Weltkrieg stark beschädigt. 1950 bis 1952 erfolgte der Wiederaufbau in vereinfachter Bauweise. Das heute noch vorhandene Torhaus des Friedhofes erinnert an die damalige Architektur.

 

Wegen baulich-technischer Mängel entschloss sich das Land Berlin, das veraltete Gebäude durch einen Neubau zu ersetzen. In dem internationalen Architekten-Wettbewerb, der 1992 ausgelobt wurde, ging der Entwurf von Axel Schultes und Charlotte Frank als Sieger hervor.

 

1995 wurde das alte Gebäude abgerissen, Anfang 1999 erfolgte die Inbetriebnahme und im Juli 1999 wurde das Krematorium Berlin-Baumschulenweg dann offiziell eingeweiht.

 

Bitte beachten Sie auch unser Video zur Geschichte des Krematoriums.